Life in Golden Age (in English)

Speaker: Prashant Kakoday, Cambridge, UK

Goldenes Zeitalter bedeutet keinerlei Ego – das ist die Ausgangssituation. Im Goldenen Zeitalter liegt der Fokus nicht auf den goldenen Palästen und den Diamanten. Natürlich ist das die sichtbare Realität auf der Ebene des Dramas; doch weil es kein Ego gibt, liegt der Fokus auf dem Subtilen (alokik). Das, was die Seelen/Engel im Übergangszeitalter gefühlsmäßig erfahren, setzt sich im Goldenen Zeitalter fort. Denn das ist lebendig und wichtig für sie. Jeder ist eine Seele. Sie benutzen vielleicht nicht die Worte „Seele“ und „Gott“, aber es sind Wesen der Perfektion und Glückseligkeit; unermesslich lieblich, glückselig und harmlos. Sie sind wie Gott und werden von allen gemocht… von allen geliebt… für immer. Nur die edelsten Worte, die es gibt, reichen aus, um sie zu beschreiben.

Jeder Einzelne ist so: unermesslich lieblich und geliebt. In dieser Dimension ist die Liebe uneingeschränkt, im Gegensatz zu der Liebe, die auf Drama Ebene, im Eisernen Zeitalter, erfahren wird. Sie ist bedingungslos. Es gibt keine Angst vor Zurückweisung, keine Angst vor Verlust, keine Angst vor Konkurrenz – es gibt keinen Ravan. So wie Gott der Ozean der Liebe ist, so ist hier die Liebe ein Ozean… jeder ist für immer lieblich und unermesslicher Liebe wert. Jeder gehört dazu – es gibt das Empfinden der Zugehörigkeit zueinander, aber nicht den Wunsch nach Besitz. Hier herrscht Sicherheit und das ewige Band der Liebe. Aufgrund der Sicherheit der ewigen Verbundenheit herrschen Frieden und Leichtigkeit. Das Glück der Seelen ist grenzenlos, sie sind angefüllt – voll; sie wissen, das ihnen das Beste gehört… in jedem Aspekt… ihre Schätze sind die besten – für immer. Ihr Glück basiert nicht auf der Geschichte…

Weil sie einen paras Intellekt (budhi) haben, werden sie vom Glanz und Glitter der Geschichte nicht getäuscht; sie glauben nicht, dass etwas „mein“ ist. Alles erscheint ihnen wie eine Wolke, die vorbeizieht… es ist nur eine Wolke. Sie erkennen, dass die Geschichte in unterschiedliche Episoden aufgeteilt ist.
Wie sehen die Gottheiten aus? Sie sehen wie Sterne aus. Seelenbewusst zu sein bedeutet, zu wissen, dass ihre Welt reichhaltig ist. Einen paras Intellekt (budhi) zu haben bedeutet, das Sehvermögen zu besitzen, dieses Wunder auch wertschätzen zu können… den Reichtum dieser ewigen Welt, deren Magie und Stabilität. Die Seelen mögen Einsamkeit und haben nicht das Bedürfnis nach ständiger Veränderung. Sie sind Sklaven von nichts. Sie erfreuen sich an den Veränderungen in der Geschichte, aber sie sind nicht deren Sklave. Ihre innere Welt ist voll und deswegen erscheint alles Äußere, als würde es sie bejubeln. Weil sie die Grenze zur Unwissenheit nicht überschritten haben, entsteht ihnen niemals Leid durch Veränderung, Tod und Geburt. Niemals…

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